Spezial-Episode: Sicherheitsbewusst X Militär Aktuell
Shownotes
DRONEVATION & DEFENSE – DER REPORT
Am 20. September 2025 war Wien Schauplatz einer Konferenz und Fachmesse zu Drohnen, Drohnenabwehr und Loitering Ammunition. Gemeinsam mit dem Podcast des Veranstalters - Militär Aktuell – gibt es hier nun erstmals eine Cross-Over-Episode. Hier gibt’s kurze Interviews mit folgenden Persönlichkeiten on the scene: Matthias Diem (Rheinmetall Air Defence) Generalleutnant Harald Vodosek (Österreichisches Bundesheer) Peter McArdle (Lockheed Martin) Wachtmeister Sergio Orasch (Österreichisches Bundesheer) Sarah Diegles (Thales) Marcel Lehner (Wiener Stadtwerke) Stephan Kraschansky (Aaronia) Christian Wehrschütz (ORF) Andreas von Stauffenberg (General Atomics) Chefinspektor Thomas Vahrner (EKO Cobra) Daniela Hildenbrand (Hensoldt) Generalmajor Gerfried Promberger (Österreichisches Bundesheer) Jürgen Zacharias (Militär Aktuell) Daniel Glunčić (Botschafter der Republik Kroatien) Eva-Maria Kern (Universität der Bundeswehr München)
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00:00:02: Militär aktuell, der Podcast zur Militärunsicherheit.
00:00:08: Österreichs Hauptstadt Wien ist bekannt für Google-Hupf, Melange und Dronen.
00:00:15: Ja, Sie haben richtig gehört für Dronen, weil am XXIII.
00:00:19: September, im Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr war Wien Schauplatz eines fulminanten Events zum Thema Dronen, Dronenabwehr und Loitering Ammunition.
00:00:29: Militär aktuell hat in der kultigen Industrielocation Wiener Werkshallen zum Mix aus Messe und Symposium geladen.
00:00:38: Mehr als siebenhundert Besucher aus Militär, Industrie, Wissenschaft und Behörden haben einen tagvoller Pendels, Keynotes und fast fünfzig Ausstellern erlebt.
00:00:48: Mein Name ist Stefan Tesch und ich darf jetzt gleich an meinen Kollegen Thomas Gäuser übergeben.
00:00:53: Er ist nicht nur Herausgeber des Podcasts Sicherheitsbewusst, sondern war für uns am Event Drone Wasion und Defense als Reporter unterwegs.
00:01:02: Thomas, let's go!
00:01:04: Hallo und herzlich willkommen bei Sicherheitsbewusst und bei Militäraktuell.
00:01:09: Mein Name ist Thomas Gäuser und ich darf heute als Außenreporter den Podcast von Militäraktuell unterstützen.
00:01:18: Hier bei der ersten Dronevation & Defense im Ausstellungsbereich geht es los.
00:01:24: Die Gäste sind schon eingetroffen und eilen gerade in den Veranstaltungsbereich.
00:01:30: Wir sind gespannt, was uns heute erwartet.
00:01:34: Wir befinden uns jetzt beim Stand von Rheinmetall.
00:01:37: Das ist eigentlich fast ein Bereich innerhalb der Ausstellungshalle.
00:01:42: Bei mir steht Matthias Diehm, einer der Keynoten von heute Vormittag.
00:01:46: Herzlich willkommen!
00:01:48: Guten Tag.
00:01:49: Was nehmen Sie denn hier so mit an Eindrücken von diesem ersten halben Tag hier bei der Dronevation in Defense?
00:01:58: Also grundsätzlich sehr positive Eindrücke.
00:02:01: Wir waren schon im Vorfeld sehr beeindruckt, wie sich abgezeichnet hat, wie sich die Veranstaltung entwickelt.
00:02:08: Und man muss sagen, dass das Militär aktuell zum ersten Mal eine solche Veranstaltung in Wien macht, ist das Ergebnis absolut beeindruckend.
00:02:17: Wenn man sich anschaut, welche Firmen hier sind aus Europa, aber auch aus über See, ist das absolut beeindruckend.
00:02:25: Über vierzig Speaker, aber vor allem über sechshundert Besucher, finden wir das wirklich beeindruckend.
00:02:31: Und Gratulation zu diesem Erfolg, finden wir toll.
00:02:35: Und wir finden, es ist auch eine sehr angenehme Atmosphäre.
00:02:39: Man hat gute Zeit, um wirklich gute Gespräche auf hohem Niveau, qualitativ sehr wertvolle Gespräche zu führen.
00:02:49: Und es ist ein ganz anderes Umgehen, ein anderes Ambiente, wie auf den großen Rüstungsmessen, wie zum Beispiel die kürzlich stattgefundenen DSCA in London.
00:02:59: Was sind denn ungefähr die Themen, mit denen die Gäste zu Ihnen an den Stand kommen?
00:03:05: Gut, wir sind hier.
00:03:06: Bitten eigentlich genau.
00:03:08: die beiden Themen, die sich ja militär aktuell auf die Fahnen geschrieben hat.
00:03:12: Wir haben Drohnen mit dabei, also vor allem die Lunadrohne, aber eben auch schwerpunktmäßig der Bereich der bodengebundenen Fliegerabwehr, speziell natürlich die Drohnenabwehr, wo wir heute unser Sky-Spotter-System präsentieren wollten, mit dem neuen, dreißig Millimeter geschützt, das vorne in der Halle aufgestellt ist neben der Bühne, aber eben auch draußen vor der Tür den Sky-Ranger-Dreißig.
00:03:37: dem Bandur six mal sechs und auch noch in Kooperation mit MBDI den Skyranger Turm mit dem neuen Fachwerfer Defender.
00:03:48: Stichwort Partner, was auffällig ist bei Ihnen hier im Bereich in der Ausstellungshalle.
00:03:54: Sie haben einige Partnerunternehmen mit dabei.
00:03:58: Was bezwecken Sie damit?
00:04:01: Das ist ganz bewusst so gewählt.
00:04:03: Wir sehen uns als Systemintegrator der Drohnenabwehr.
00:04:07: Wir möchten von der Direktion über die Verifikation bis zum Abbilden der Ziele im Führungssystem bis hin zur Wirkung darstellen, dass wir in der Lage sind, Sensoren, also auch Effektoren aus dem Hause Reimetall, aber auch vom freien Markt zu beschaffen und entsprechend zu integrieren.
00:04:27: Deshalb haben wir auch heute unseren Kooperationspartner aus den USA mit dabei.
00:04:33: Andruil unterstützt unseren Systemgedanken, indem sie eine Kollisionstraune an will, in unser Führungssystem entsprechend integriert.
00:04:43: Und damit wollen wir unterstreichen, dass wir in der Wirkungskette von einem Jammer über eine Kollisionstraune hin zu einem Dreißig oder von dreißig Millimeter Geschütz bis hin zu einem Lenkflug Körper alles entsprechend integrieren können.
00:05:00: Was sind damit Ihre Erwartungen am Markt in den nächsten Jahren?
00:05:04: Wir glauben nach wie vor, dass das Thema Drohne ganz klar ein Game Changer ist.
00:05:10: und dass wir auch erst am Anfang stehen.
00:05:12: Wenn wir uns anschauen, wie die Drohnen noch vor zehn oder fünf Jahren waren, mit welcher Geschwindigkeit und Innovation sie sich entwickelt haben, von den Fähigkeiten her, aber auch von der schieren Anzahl, glauben wir, dass hier noch große Veränderungen auf uns zukommen.
00:05:31: Ich denke, es kann... zu einer quasi Materialschlacht am Himmel kommen.
00:05:36: Darauf werden wir uns einstellen müssen.
00:05:39: Wir müssen uns darauf einstellen, dass die Dronen immer schwieriger zu detektieren werden, aber auch schwieriger zu bekämpfen werden, sei es von der Wirkung im Ziel, aber auch von der kommerziellen Sicht her.
00:05:50: Herr Diem von Rheinmetall, vielen Dank für das Gespräch.
00:05:54: Sehr gerne, danke.
00:05:57: Bei mir steht nun General Leutnant Harald Bodoseck, erster Kinotspeaker heute bei der Konferenz.
00:06:04: Was sind denn so die wichtigsten Botschaften, die Sie dem Publikum heute mitgegeben haben?
00:06:09: Erstens einmal bedanke ich mich bei Militäraktuell, dass diese Veranstaltung stattfinden konnte und dass Sie diese Veranstaltung organisiert haben und so viele internationale Firmen hierher gebracht haben.
00:06:22: Was sind meine Botschaften?
00:06:23: Die Botschaften sind, dass wir die Maltidomain-Operation sicher stellen und bei der Maltidomain-Operation in fünf verschiedenen Dimensionen in jeder Dimension die Drohne oder sind unbemannte Systeme ein wesentlicher Bestandteil und das beginnt im Weltall und zieht sich über den Luftbereich in den Landbereich.
00:06:44: Die klare Message von unserer Seite ist, dass Unbemannte Systeme, egal ob sie fliegen oder am Boden voran, für uns ein wesentlicher Bestandteil für die zukünftige Gefechtsführung sein werden.
00:06:57: Diese Systeme stellen uns vor allem was ihren Betrieb einerseits, aber auch der Schutz gegen diese Systeme andererseits betrifft vor besondere Herausforderungen.
00:07:06: Die technische Entwicklung bei diesen Systemen ist schnell voranschreitend.
00:07:13: Die Herausforderung für uns ist, mit dieser technischen Entwicklung entsprechend Schritt zu halten.
00:07:18: Sie haben heute auch das Thema Unmanned Ground Vehicles erwähnt.
00:07:23: Was ist da beim Bundesjahr zu erwarten?
00:07:26: Beim Bundesjahr haben wir bisher bezogen auf die Unmanned Ground Vehicles eine Erprobung gemacht mit fünf.
00:07:32: oder sechs verschiedenen Anbietern.
00:07:35: Wir haben unsere Erfahrungen daraus gezogen und werden in unseren Vorderungskatalogen beschreiben, welche muss und soll kredieren, Systeme der Zukunft befüllen müssen und werden dann in weiterer Folge wahrscheinlich zu einer Beschaffung schreiten.
00:07:50: Diese Systeme werden eintweit eingesetzt für Logistikaufgaben oder für Aufklärungsaufgaben oder für Transportaufgaben für die Truppe oder aber auch für Gefechtsaufgaben.
00:08:02: und kann von diesen Systemen mit Remote Web Station auch Wirkung am Gefechtsfilter zeigen.
00:08:08: Sie haben auch erwähnt, dass hier Chancen für die österreichische Wirtschaft liegen.
00:08:13: Was erwarten Sie sich da in den kommenden Jahren?
00:08:18: Diese Veranstaltung heute ist eine Art der Plattform, die wir uns wünschen.
00:08:25: Was ist unser Interesse?
00:08:26: Unser Interesse ist, dass wir, wenn Produktionen, Serviceleistungen oder Co-Produktionen in Österreich stattfinden, wir eine breitere Technologiebasis für die Streitkräfte vorfinden.
00:08:36: Erstens.
00:08:37: Und zweitens, wir... große Partnernationen, aber auch die Firmen großer Partnernationen motivieren können, mit uns enger zusammenzuarbeiten.
00:08:47: Wenn das Produktionsketten voneinander abhängig sind, dann ist quasi die freundschaftliche Verbindung mit der jeweiligen Nation oder mit der jeweiligen Firma enger.
00:09:00: Meine Erwartungshaltung ist, dass hier österreichische Firmen genauso wie internationale Firmen ins Gespräch kommen, die die Netzwerkveranstaltung tatsächlich nutzen, um Großbord der Technologie, Entwicklung, aber auch Produktionsentwicklung, aber auch Servicemöglichkeiten erörtern und wir letztlich auch zusammenarbeiten, weil wir alle miteinander nicht genug technologisch hochstehendes Personal haben, um alleine die Herausforderungen, die von uns zukommen.
00:09:31: Stämen zu können.
00:09:33: Vielen Dank für das Gespräch.
00:09:34: Gerne.
00:09:35: Was hast du hier in Vienland so lange erlebt?
00:09:44: So lange ist es eine tolle Erfahrung hier.
00:09:54: Ich habe hier die Möglichkeit, hier in Dronvation zu sein und zu sehen, was unsere Industrie-Partners da haben, als auch zu engagieren mit den Folgen hier.
00:10:06: Es ist eine tolle Erfahrung.
00:10:08: Was waren die Hauptmessagen, die du für die Audienste hier in Dronvation in deinem Kinotspeech hatten?
00:10:14: Heute habe ich ein bisschen darüber gesprochen, wie die Intersektion der Modern Autonomie und Artificial Intelligenz, wenn man mit modernen Drohnen kombiniert, ermöglicht uns, die Drohnen zu verändern und zu verabschieden und zu verabschieden und zu verabschieden und zu verabschieden und zu verabschieden und zu verabschieden und zu verabschieden und zu verabschieden und zu verabschieden und zu verabschieden und zu verabschieden.
00:10:50: mit einer der neuen Wektis, Unmeldungsweichels und ein paar andere Objekte.
00:10:57: Könntest du das erklären?
00:10:59: Sure.
00:10:59: Well, on Sunday actually we disclosed to the public that we are developing a new product that we call Vectus.
00:11:09: It is an autonomous collaborative platform.
00:11:12: And so one of the key opportunities that we had here was to talk a little bit about it.
00:11:17: The fact that it's a survivable and lethal platform designed to integrate with fifth gen aircraft or to operate on its own.
00:11:26: As well as talk about the broader Ecosystem von autonomistischen Klavierplattformen und wie wir jetzt wirklich sehen, dass die Verwaltung der Autonomie und der AI, die wir in Wettbewerb in den vergangenen Jahren verwendet haben und jetzt mit dem, was wir vorhin remotely pilotiert haben, mit dem wir jetzt eigentlich autonomistische Airpläne sein werden.
00:11:50: Wann können wir Waktive in europäischer Aerospace erwarten?
00:12:00: Ich weiß nicht, wann wir es erwarten, in europäischer Aerospace zu sehen.
00:12:17: Vielen Dank.
00:12:22: Alles Gute.
00:12:24: Danke.
00:12:26: Ja, vielen Dank für diese Möglichkeit, Ihnen das beschreiben zu dürfen.
00:12:29: Was wir hier sehen, ist das sogenannte Counter-UES-System Tecla.
00:12:35: Das ist ein passiver Detektor, der es ermöglicht, Drohnesignale zu detektieren bzw.
00:12:40: zu empfangen.
00:12:41: Und am Ende des Tages haben wir damit eine Möglichkeit geschaffen, zu bestimmen, ob sich eine Drohne im Raum befindet oder nicht.
00:12:48: Und über uns hängen auch zwei andere Drohnen.
00:12:51: Ich glaube, es handelt sich um... Binnemeyer und Flip, wollen Sie die kurz beschreiben?
00:12:57: Ganz genau, also über uns schweben zwei Drohne, ziemlich bedrohlich mit dem Wirkmittel RBG-Sieben, aber nur zu ihm vor, die sind der Trappen mit Sand befüllt, also keine Sorge.
00:13:06: Was wir hier sehen, sind quasi erste Prototypen, selbst gebaute Drohnen aus eigener Hand, die darauf abziehen zu zeigen, wie günstig und wie einfach wir mit einfachsten Mitteln eine solche Drohne nachbauen können.
00:13:19: Das heißt, die Studierenden gehen ins Internet mit eigenem Budget, kaufen Bestandteile und das wird im Rahmen einer Lehrveranstaltung dann zur Drohne zusammengebaut.
00:13:30: Also wir haben jetzt den Fenerechen konkret keine Einkaufsliste zur Verfügung gestellt, damit sie das zu Hause nachbauen können.
00:13:35: Aber was wir den Fenerechen zur Verfügung gestellt haben, ist quasi ein Zugang zu dieser Materie zu schaffen, wie man diese Thematik einordnen kann, wie man das verstehen kann und wie man sowas bei Eigeninteresse auch nachbauen könnte.
00:13:48: Welche nächsten Schritte planen Sie, nachdem Tekla quasi ausentwickelt ist?
00:13:53: Also von einer Ausentwicklung, bezüglich Fertigentwicklung von Degler würde ich noch lange nicht sprechen.
00:13:58: Das Problem ist, das ist ein Katz-um-Maus-Spiel.
00:14:01: Wir untersuchen da ja nur ein Frequenzband.
00:14:03: Wie wir gehört haben, gibt es mehrere Frequenzbänder und das hat dann wieder Auswirkungen auf die Hardware und Software und das müssen wir uns noch genauer ansehen.
00:14:11: Dann noch vielen Dank und viel Erfolg.
00:14:16: Hier am Messestand von Thales sitzt mir gegenüber Sarah Diegles, Sales Operations bei Thales Österreich.
00:14:25: Frau Diegles, was sieht man da bei Ihnen?
00:14:28: Zum Einen haben wir unsere Laserguided Rocket, die siebzig Millimeter-Rakete, die auch in Österreich auf dem AW-Hundertsechzig-Helikopter vertreten sein wird.
00:14:38: Wir haben sie in Leser-Guider da, gibt es auch in An-Guider.
00:14:41: Daneben haben wir unseren neuen Warhead, der mit Sträumunition geladen ist.
00:14:48: Der ist bei uns in der Entwicklung für Counter-UoEV, um Drohne-Schwärme abzuwenden.
00:14:55: Ebenfalls haben wir von unserem Partner SoloOne eine Drohne da, wo wir unsere Seventig Millimeter-Rakete mit einem Launcher dran montieren können.
00:15:07: um dann die Drohne mit der Seventig Millimeter Rakete jeweils angeidert oder geidert auszustatten.
00:15:14: Ebenfalls haben wir unsere Leutneringemännischen Drohne hier, die Tudatis.
00:15:19: Er hat auch einen One Kilo Payload.
00:15:22: Das ist eine Kamikaze-Drohne.
00:15:24: Und wir haben auch von Aero-Mapper, Thales Aero-Mapper.
00:15:29: Und die Noctur Zwei Hundert sehen wir auch auf der Leimwand.
00:15:33: Die kann aber auch für Zivile Szenarien eingesetzt werden, Zwecks, Search and Rescue oder irgendwelche Überprüfungen von kritischen Infrastrukturen.
00:15:42: Ein breites Spektrum, was gibt es hier für Anfragen am Stand?
00:15:47: Ganz unterschiedlich, natürlich kommen super viele Anfragen auch aus Interesse für die Leutnerinnen und Menschen, da das momentan einfach das Thema ist mitunter, aber natürlich und Rohnensymposium sehr begehrt.
00:16:01: Aber auch für den neuen Warhead von der Siebzig-Milimeter-Rakete waren der dann fertig getestet ist, wann er rauskommt und in Kombination mit der Solovon-Drohne, weil das einfach ein fertiges Package ist, militärisch natürlich gut genutzt werden könnte.
00:16:18: Aber wir bekommen auch natürlich die zivilen Anfragen von den kritischen Infrastrukturzwecks eben, ob man irgendwie die Dronen für mit Pots ausstatten kann, um Überwachungen zu tätigen oder Bergrettung oder in die Richtung.
00:16:31: Vielen Dank für das Gespräch Frau Diggles.
00:16:35: Ich befinde mich nun im Pausenbereich mit Masse Lena, Leiter Konzernsicherheit Wiener Stadtwerke.
00:16:42: Wir haben den Herrn Lena gerade erlebt bei einem Panel zum Thema kritische Infrastruktur und was mir bei Ihnen aufgefallen ist, Sie haben auch das Thema erwähnt.
00:16:54: dass sie gerne eigene Drohnenabwehr konzernweit installieren würden.
00:17:00: Genau, also vielleicht ganz kurz zum Ausholen, wir würden natürlich auch gerne einen Rechtsrahmen schaffen, wo wir als kritische Infrastruktur zumindest für ausgewählte Risiken entsprechend gegensteuern können.
00:17:12: Wir wollen natürlich jetzt nicht gegen alle Drohnen abwehren, weil kinetische Angriffe werden wir nicht abwehren, hier braucht es auch kinetische Gegenmaßnahmen, für die sind wir nicht ausgestattet, die oblegen weiterhin den Bundeswehr und der Cobra und der Polizei, aber wir wollen zumindest einen Rechtsrahmen haben, dass wir uns für kritische Drohnen entsprechend vorbekommen.
00:17:30: können.
00:17:30: Derzeit verhindert die aktuelle Gesetzeslage, dass wir überhaupt irgendwas tun.
00:17:35: Wir dürfen in die Dronendektion gehen.
00:17:38: Wenn es aber in der Kill Chain weitergeht, Dronen abwert, Dronenprävention, sind wir eigentlich machtlos.
00:17:44: Das heißt, im Fall des Falles hätten wir in Wien eventuell einen Blackout und Sie hätten die Dinge für einen Versicherungsfall dokumentiert.
00:17:53: Genau, wir haben natürlich Eingekontakte zu den Blaulicht-Organisationen, an und vor an der Polizei, die jetzt im Augenblick für die Zivilgesellschaft die Einzigen sind, die hier ab der Maßnahme treffen dürfen.
00:18:03: Wir sind aber als Wiener Stadtwerkergruppe ganz, ganz stark darin interessiert, unsere Systeme resilient aufzubauen, Schlagwort Resilienz kritische Einrichtungengesetz.
00:18:12: Das fordert von uns einen allgefahren Ansatz und Drohne sind eine Gefahr.
00:18:16: Nun braucht es hier auch den entsprechenden Gesetzlichen grundlang, dass wir uns zumindest zu einem gewissen Maß absichern können.
00:18:22: Und wie rasch glauben Sie, kann es zu so einer gesetzlichen Regelung kommen?
00:18:27: Und wie rasch könnten Sie dann eigenen Drohnen-Schutz implementieren?
00:18:32: Ich glaube, die aktuelle geopolitische Lage zeigt, dass Drohnen ein immer größeres Bedrohungsszenario mit sich bringen.
00:18:40: Und ich glaube, es ist auch mittlerweile bei den politischen Akteuren angekommen, dass wir hier gegensteuern muss.
00:18:44: Also ich glaube, es kann in wenigen Monaten oder wenigen Jahren passieren.
00:18:49: Wenn wir dann soweit sind, dass wir was tun können, gibt es unterschiedliche Ansätze, z.B.
00:18:53: Softkill, wie sich so schön genannt wird, oder Hardkills.
00:18:56: Hardkills sind meistens kinetische Mittel oder Netze oder Laser-Technologien, auf die wir jetzt eigentlich nicht so brauchen, das soll weiterhin das Bundesseantikobra machen.
00:19:05: Aber sogenannte Softkills, also ein lokalisiertes, ganz eingeschränktes Jamming, das die Drohne zumindest nicht in die kritischen Bereiche reinfliegen kann, wird uns, glaube ich, das Leben sehr erleichtern und wird auch der Exekutive bzw.
00:19:17: beispielsweise in den staatlichen Organisationen, wie sonst dafür verantwortlich sind, auch das Leben verleichter.
00:19:23: Vielen Dank für das Gespräch.
00:19:24: Sehr, sehr gerne.
00:19:28: Und plötzlich sind wir in einer ganz anderen Umgebung.
00:19:31: Schräg gegenüber, über uns, eine russische Orlan-Zehntrone.
00:19:37: Allerdings unschädlich gemacht.
00:19:39: Sie kann uns hier nichts tun.
00:19:41: Hier sind wir sicher am Stand von Aronia in der Kabine in ihrem Lkw.
00:19:48: Rund um uns Bildschirme, hier Leuchten und Flackern, Frequenz, Spektren.
00:19:54: Wir sind im Commandcenter und mein Gesprächspartner ist Geschäftsführer Stefan Kraschanski.
00:20:03: Was ist und was macht Aronia?
00:20:06: Zunächst herzlich willkommen in unserem Command Center hier.
00:20:09: Aronia ist ein deutsches High-Tech-Unternehmen, das sich auf die Detektion und Abwehr von Drohnen spezialisiert hat.
00:20:16: Wir sind seit mehr als zehn Jahren in diesem Bereich aktiv und bezeichnen uns selbst auch Weltmarktführer mit mehr als siebenhundert Installationen rund um den Globus.
00:20:25: In dem Vortrag, den wir gehört haben, ging es auch um die Aktivitäten von Aronia in der Ukraine.
00:20:33: Was können Sie uns dazu erzählen?
00:20:35: Unsere Ukraine-Aktivitäten sind einzig und allein dafür da, um der Ukraine Mittel in die Hand zu geben, um den russischen Aggressor frühzeitig detektieren zu können und die Drohnenutzung durch... oder an der Front einschränken oder sogar unmöglich zu machen.
00:20:52: Wir sind mit mehreren Dutzern bis vielleicht sogar im dreistelligen Bereich Systemen dort vor Ort und haben einen sehr umfassenden Überblick über das elektromagnetische Spektrum und versuchen durch die gezielte Störwirkung ebenso gut als möglich Kollateralschäden durch russische Angriffstronen, aber auch Aufklärungsversuche von russischer Seite damit zu unterbinden.
00:21:14: Störung einer Drohne, was bedeutet das dann?
00:21:16: Sie müssen sich das so vorstellen, dass ninety-neinzig Prozent aller Drohnen über eine Funk-Kommunikation verfügen, mit der sie Daten austauschen.
00:21:24: Sei es Steuerdaten, höher bei der tiefer links-rechts, aber auch Telemetriedaten und Sensordaten, wie zum Beispiel das Bild der Kamera der Drohne.
00:21:34: Dieses Signal kann man frühzeitig erfassen, auf einer Karte verorten und dann auch gezielt stören, sodass der Gegner eben seine Datenübertragung nicht mehr erhält und somit die Kontrolle über das Luftfahrzeug verliert.
00:21:46: Mit welchen Fragen kommen die Gäste hier an ihren Stand?
00:21:50: Einer der größten Fragen ist jetzt aufgrund der aktuellen Lage der Skalierbarkeit dieser Systeme.
00:21:57: Das heißt, wie viele Systeme können binnen kurzer Zeit irgendwo wirksam werden?
00:22:02: Das ist eine der ganz großen Fragen jetzt.
00:22:04: Und eine der großen Fragen ist natürlich auch die Reichweite, die mit dieser Skalierbarkeit ein bisschen zusammenhängt, weil man schon merkt, die Leute fangen im Kopf an zu rechnen.
00:22:13: Wie viele Systeme man denn braucht, um eine Grenze zum Beispiel schützen zu können?
00:22:17: Wir haben in Ihrem Vortrag auch gehört, dass Sie bei Großveranstaltungen um die Welt reisen, sei es internationale Tagungen, Gipfel treffen, aber auch Sportgroßereignisse.
00:22:28: Was ist da im zivilen Bereich anders als im militärischen?
00:22:33: Gerade im Bereich der Drohnenabwehr ist der Unterschied zwischen dem militärischen und dem zivilen Bereich nicht ganz so groß, man vielleicht glauben möchte, weil sich beide Spektrennt der Technologie benutzt, das jeweilige Technologie des jeweils anderen benutzen.
00:22:46: Das bedeutet auch im Zivilen möchte ich mit meiner Drohne nicht erkannt werden, versuche dementsprechend auszuweichen und das widerspiegelt sich aber auch in der militärischen Drohnenutzung wieder.
00:22:56: Das bedeutet, dass es eine Grauzone zwischen dem zivilen Angreifer, dem Terroristen, wenn sie so nennen wollen, oder den militärischen Angreifer.
00:23:07: Und im Zivilen hat man das spezielle Problem der Abwehr der Drohnen, wo ich halt einfach nicht auf kinetische Mittel zurückgreifen kann, sondern wirklich auf möglichst non-kinetische Factors, also das klassische Jamming oder Spoofing zurückgreifen muss, um eben in Städten Kollateralschäden zu vermeiden.
00:23:23: Danke für das Gespräch.
00:23:25: Danke vielmals.
00:23:28: Hier bei mir steht nun ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz diesmal In Wien?
00:23:35: Das ist ja anders.
00:23:37: Naja.
00:23:38: Wenn Sie irgendwo ein Geräusch hören, ein lauteres, dann wissen Sie, es hat nicht eingeschlagen, sondern es ist vielleicht nur irgendwas umgefallen.
00:23:47: Das ist einmal schon das Erste, was positiv ist.
00:23:50: Und das Zweite ist, man hat hier natürlich auch ein ganz anderes Lebensgefühl.
00:23:56: Das darf man nicht vergessen.
00:23:57: Und ich rede jetzt nicht von Balkan, sondern ich rede jetzt wirklich von der Ukraine, weil man dort natürlich sich bewusst sein muss.
00:24:03: Man kann immer zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort sein.
00:24:07: Dreieinhalb Jahre, länger als dreieinhalb Jahre, sind Sie jetzt neben Oberst Markus Reisner, einer der beiden, die Österreich permanent den Krieg erklären?
00:24:18: Was ist Ihr Eindruck?
00:24:18: Ist Österreich, ist Europa mittlerweile aufgewacht?
00:24:22: Also, wir hatten ja vor Jahren den Begriff eines deutschen Bundeskanzlers, der von der Zeit nicht gesprochen hat.
00:24:28: Also, ich glaube nicht, dass wir uns auf diese Zeitenlände wirklich eingestellt haben, und zwar aus mehreren Faktoren heraus.
00:24:35: Erstens, sagen wir, wir hinken natürlich in vielen Bereichen in der Rüstungstechnologie nach wie vor weit hinter den Amerikanern auch.
00:24:43: Und es ist absurd, dass wir mit europäischem Geld für die Ukraine die amerikanische Rüstungsindustrie finanzieren.
00:24:50: Zweitens, es müsste gerade als österreichischer Staat eine viel stärkere Zusammenarbeit mit der Ukraine im Rüstungsbereich geben.
00:25:00: Ich kenne schon die Einschränkungen bei Neutralität, aber das ist deswegen so wichtig, weil wir dürfen nicht vergessen, wir haben ja Streitkräfte und der österreichisches Bundesjahr nicht als Trochtenverein mit Waffentrage-Erlaubnis, sondern als Institution, die in der Lage sind, so dieses Land zu schützen, auch beispielsweise gegen mögliche terroristische Betrohung an die Rolle spielen kann.
00:25:21: Und der dritte Punkt ist, und das scheint mir das Entscheidende zu sein, selbst wenn wir starten in Osteuropa anschauen, ist teilweise die Verteidigungsbereitschaft.
00:25:35: Also Bereitschaft, das Land zu sterben, so kämpft noch immer geringer, relativ gering.
00:25:40: Das wird immer geringer, je weiter wir gegen Westen kommen.
00:25:43: Und die besten Waffensysteme nutzen ihnen nicht, wenn sie nicht Leute haben, die wissen, wofür sie kämpfen sollen.
00:25:50: Das heißt jetzt nicht, dass ich da meiner bin, wir müssen Russland als das Feindbild aufbauen und sagen, mit Quarrel graus, jeder Schuss an Russ oder so, sondern wir müssen einfach die Bereitschaft stärken, das eigene Land da zu sein.
00:26:06: Und wenn wir das nicht machen, vom Bildungssystem irgendwo bis wir anders sind, dann werden wir die besten Waffen nicht nutzen, weil dann werden wir nicht die Leute haben, die sie bereit sein werden, im Falle des Falles auch zu bedienen.
00:26:19: Christian Wehrschütz, vielen Dank für das Gespräch.
00:26:22: Ein spannender Messe-Tag hier auf der Dronevation and Defense, Eine Reihe von Gesprächen, Begegnungen, Erkenntnissen in einem Crossover der Podcasts von Sicherheitsbewusst von Mia, Thomas Geuyser und Militär aktuell.
00:26:42: Wir sind jetzt hier am Stand von General Atomics und Mia gegenüber sitzt Andreas von Stauffenberg, Senior Engineering Manager bei General Atomics.
00:26:53: Sie sind weit angereist, Herr von Stauffenberg, wie war's?
00:26:58: Es ist ein super Expo.
00:27:02: Ich glaube, das ist das erste Mal hier in Österreich.
00:27:06: Ich bin überrascht, wie viele Leute hier schon sind.
00:27:11: Es ist wirklich ziemlich überwältigend hier zu sein.
00:27:14: Sie haben auch eine Keynote gegeben hier bei der Veranstaltung.
00:27:18: Was soll sich die Gäste davon mitnehmen?
00:27:21: Also, wie gesagt, in der Sprache vorher, ich glaube, die vier Punkte, die wirklich wichtig sind, sind die Adaptive Elektronik, die Autonomie KI, die physische Eigenschutz und die Vernetzung.
00:27:41: Was leistet General Electronics mit seinen Systemen bei diesen vier Punkten?
00:27:46: Unsere Systeme haben alle vier Punkte schon in den Produkten eingefüllt.
00:27:55: Wenn wir es noch nicht haben, haben wir einen Plan wieder dorthin kommen.
00:27:59: Wenn jetzt hier Besucherinnen und Besucher diesen Stand besuchen, mit welchen Fragen kommen sie denn zu Ihnen?
00:28:07: Ich habe viele Fragen bekommen über die bestimmten Produkte, also die Flugzeuge, Flugdauer zu erhöhen, aber auch viele über unsere Pilots, also die Segencapabilities, die Radar.
00:28:21: Vor ein paar Wochen haben wir einen News.
00:28:25: rausgebracht über das Sabra da.
00:28:28: Ich glaube, ich habe schon vier oder fünf Anfragen über das bekommen und welche Fähigkeiten das dann hat.
00:28:36: Was nehmen Sie persönlich von hier mit von der Konferenz?
00:28:41: Wie schnell die Europäische Union jetzt aufbaut.
00:28:46: Jetzt ist so viel Interesse hier in der Europäischen Union um die Drohnen, um Aufrüstung.
00:28:53: Das ist wahnsinnig, wie schnell das jetzt geht.
00:28:58: Herr von Stauffenberg, vielen Dank für das Gespräch.
00:29:01: Danke vielmals.
00:29:05: Das nächste Gespräch führe ich mit Chef-Inspektor Thomas Farner von der Cobra und er ist ja der, der bei der Cobra das Thema Drohnenabwehr eingeführt hat.
00:29:15: Wenn ich richtig verstanden habe, war das vor zehn Jahren, was hat sich seit der getan?
00:29:21: Ja, das ist richtig.
00:29:23: Wir beschäftigen uns mit diesem Thema seit dem Jahr zwei Tausend Fünfzehn.
00:29:28: Wir sind ja auch Mitglied im internationalen Sondereinheiten-Netzwerk Atlas.
00:29:32: Und in den letzten Jahren haben wir die Initiative gestartet, ein Projekt zur Drohnen-Nutzung und Drohnenabwehr bei Sondereinheiten einzuführen.
00:29:42: Und seit dieser Zeit beschäftigen wir uns eben auch intensiv mit dem Thema Drohnenabwehr.
00:29:48: Sind Sie da mit dem Bundesjahr voraus gewesen?
00:29:53: Ich möchte jetzt nicht sagen, dass wir da voraus waren.
00:29:55: Ich denke, Sie haben ungefähr zur gleichen Zeit begonnen damit.
00:29:58: Jedenfalls haben wir seit Jahr zwei Tausend siebzehn enge Kooperationen mit dem Bundesheer, weil wir nach den selben Systemen gesucht haben.
00:30:08: Es gab einen persönlichen Kontakt zwischen mir und einem anderen Tiroler-Bundesheerofficier.
00:30:15: Und auf einer gemeinsamen Auslandsreise haben wir dann eigentlich vereinbart, dass man künftig auch gemeinsam unsere Systeme ansehen.
00:30:25: Beispielsweise im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft, wir haben das Bundesjahr als Assistenzleister angefordert, um unsere Systeme aufzutopeln, um größere Fähigkeiten zu haben.
00:30:40: Apropos Auslandseinsätze, Sie haben auch erwähnt, dass Sie im Atlas-Netzwerk immer wieder zu einsetzen im Ausland unterwegs sind.
00:30:49: Was können Sie uns hier erzählen?
00:30:51: Ja, das ist auch eigentlich der Sinn von Atlas, dass wir die europäischen Sonderheiten, dass wir gemeinsame Sprache sprechen, dass wir gemeinsame Ausbildungsstandards und auch Ausrüstung verwenden und beispielsweise G-Sieben-Gipfel in Deutschland, da waren wir auch vor und haben auch mit unserer Drohnenabwehr unterstützt.
00:31:10: oder jetzt vor wenigen Monaten in Zagreb anlässlich eines großen Pop-Konzertes mit über fünfhunderttausend Besuchern, hat die italienische Grupo Intervento Speciale und die Cobra, die kroatischen Sondereinheiten mit ihren Drohnenaufwärtssystemen unterstützt und somit auch erfolgreiche Auslandsseinsätze durchgeführt.
00:31:34: Was können Sie hier dem Militär und der Wirtschaft mitgeben?
00:31:38: Natürlich, wir suchen immer wieder Lösungen.
00:31:42: Die Drohne Technologie entwickelt sich rasant weiter und wir brauchen natürlich auch Abwehrmaßnahmen.
00:31:47: Die Abwehrsysteme sind, es ist hochtechnologisch, auch kostenintensiv.
00:31:53: Für uns wäre natürlich wünschenswert, wenn es mehr Systeme geben würde, die kostenbünstiger sind.
00:32:00: Und ich denke, das Bundesheer denkt da gleich.
00:32:04: Und grundsätzlich müssen wir uns in österreicher Strategie überlegen, wie wir das ganze Thema Drohnenabwehr flächendeckend ausrollen.
00:32:13: Im Moment sind wir bei der Polizei innerhalb des BMI.
00:32:18: Die Cobra ist die einzige Einheit, die Drohnenabwehrsysteme betreibt.
00:32:22: Herr Chefinspektor Farner, danke für das Gespräch.
00:32:25: Gerne.
00:32:28: Und jetzt sind wir beim Stand von Hensolt.
00:32:31: Mir ging Übersitz Daniela Hildenbrandt, Head of Drone Defense und sie hat gerade einen Vortrag gehalten und uns die Lösung Elysion vorgestellt.
00:32:42: zehn Jahre in unterschiedlicher Form im Einsatz ist.
00:32:45: Was kann man sich unter Elysion vorstellen, wenn man es nicht googlen will?
00:32:49: Ja, unter Elysion kann man sich eigentlich eine Toolbox vorstellen, in der wir die gesamte Architektur von Detect and Protect, die unser Hensault ausmachen, also eine Vielzahl von Multisensor-Komponenten, unterschiedlichste Couleur, Radar, Funkaufklärung, elektro-optische Systeme, Akustik, alles was auf Sensor-Seite technologisch verfügbar ist, mit auch einem Multilayer-Ansatz auf der Effektor-Seite, auf der Gegenmaßnahme-Seite kombiniert.
00:33:13: und im Herzen.
00:33:15: steckt unsere Kernintelligenz die Illusion-Software, die Illusion-Mission Core.
00:33:19: Und dort haben wir im Hunde zwei Layer.
00:33:20: Wir haben die Kernintelligenz, die die Algorithmic beheimatet, also die Multisensor-Datenfusion, die sehr robust aufgestellt ist.
00:33:29: Bedrohungsanalyse, also die Priorisierungen von Mehrfachzielen und das Ressourcenmanagement.
00:33:34: Und das kann zur Anzeige gebracht werden, unsere eigene Lagerdarstellung, die intuitiv den Nutzer entlasten soll, die kognitive Belastung, die auf dem Menschen im Einzelnen die Entscheidung treffen muss.
00:33:43: Wie wirke ich dann gegen eine Drohnenbedrohung, bestmöglich automatisieren soll und trotzdem die Entscheidungshoheit bei Menschen belässt.
00:33:52: Schwärme und Wellen von Drohnen, die auf einen zukommen können, wie gehen sie damit um?
00:33:58: Halt ich für Ausschlaggebung.
00:33:59: wichtig für die Bedrohung von morgen, dass wir heute schon sehen, dass die Einsatzkonzepte sich anpassen und die Schwachstellen von bereits im einsatzfindlichen System sehr genauestens bekannt sind auf der Gegenseite.
00:34:11: Das heißt, diese Schwarmangriffe, Sättigungsangriffe, Wellenangriffe, die darauf ausgelegt sind, diese Schwachstellen auszunützen.
00:34:18: Wir müssen Rechnung getragen werden einmal in der... was wir die Bedrohungsanalyse nennen.
00:34:22: Das heißt, dass ich priorisiere und dass ich dann auch in dem Ressourcenmanagement den höchst priorisierten Drohnen, die alle verfügbaren Gegenmaßnahmenassets so automatisch zuweisen, ich habe eine Chance habe, diese wenige Reaktionsteil zu nutzen.
00:34:33: Abhängig von der jeweilig genutzten Technologie und von der schieren Anzahl an Effektoren, die ein System zur Verfügung hat, wie gut ich reagieren kann.
00:34:42: Das heißt, wir machen auf der... Algorithmikseite, mit der Fusion alles über dem stehenden Daten und auch mit den Parameten, die uns der jeweilige Nutzer enten und enten oder zuvor gibt.
00:34:53: Also sei es die verbleibende Flugzeit zum Schutzobjekt, sei es die auch vielleicht eine Payload, versuche mir eine eindeutige Priorisierung zu.
00:35:01: und besuchen damit auch gerade eine Palette-Identifikation.
00:35:04: Wenn es um Wellen geht, wo ich mit einer ersten Welle vielleicht von reinen, aufklärenden Drohnen in meiner Systeme sette, und dann jetzt mit einer zweiten Welle nachlege, die dann ein Wirkmittel verbringen, dass man da eben die Möglichkeit hat, alle die frühgestellten Assets nicht in der ersten Welle schon zu verpulvern.
00:35:19: Und Sie schaffen das mit Partnern, die sowas wie europäische Souveränität sicherstellen können?
00:35:26: Also und halt das Verauschlag geben wichtig, dass wir für die Bedrohungen, der wir heute sind, auch europäisch beantworten können.
00:35:32: Das heißt, wir arbeiten maßgeblich abhängig davon, dass wir die richtigen Partner mit Best-in-Glas-Technologie auf allen Ebenen der Supply Chain haben, dass wir so große Partner haben, mit großen, ganz Effekturlösungen, aber dass wir auch in den Komponenten, die in unseren eigenen Produkten, also gerade im Radarbereich, einwirken, dass wir da... bestmöglich aufgestellt sind und dann eben auch, wenn wir, wenn ein europäischer Kunde Risikum minimieren möchte und europäisch kaufen, zu davon eine Lösung haben.
00:35:57: Daniela Hilton Brandt, vielen Dank für das Gespräch.
00:36:00: Ganz ganz herzlichen Dank.
00:36:03: Ihnen gefällt dieser Podcast?
00:36:04: Militär aktuell gibt es auch gedruckt.
00:36:07: Das österreichische Militärmagazin erscheint vier Mal pro Jahr und berichtet über sicherheitspolitische Themen, über das österreichische Bundesheer, und über die internationale Verteidigungswirtschaft.
00:36:19: Laufend Neuigkeiten bekommen Sie über unseren Newsletter, Feldpost, auf unseren Social-Media-Kanälen und natürlich auf unserem Online-Portal.
00:36:27: Tauchen Sie jetzt ein in unsere Welt unter militäraktuell.at.
00:36:35: Ich spreche hier mit General-Major Gerfried Bromberger, Air Chief beim österreichischen Bundesheer.
00:36:41: Sie waren der zweite Kino-Speaker heute am Vormittag.
00:36:45: Was ist so die wichtigste Botschaft, die Sie an die Militäraktuelle Community weitergeben wollen?
00:36:51: Einerseits, dass Drohnen am Gefechtsfeld oder eine müsste man sagen im Gefechtsraum nicht mehr wegzudenken sind und der Einsatz von Drohnen des Gefechts wesentlich verändert hat.
00:37:03: Das heißt, Drohnen sind mittlerweile ein sehr wichtiger Bestandteil der Luftkriegsführung.
00:37:09: Und jeder, der das beherrscht, wird in weiterer Folge Erfolg haben.
00:37:14: Wie bereiten Sie sich vor beim österreichischen Bundesheer?
00:37:16: Wir haben nach Beginn des Ukrainekrieges, wurde aus der Feder von Generalidad und Hofbauer, ein Offerplan des österreichischen Bundesheers, im Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr als Jahr.
00:37:32: Und jetzt geht es darum, diesen Aufbauplan konsequent umzusetzen.
00:37:36: Der Aufbauplan ist aber viel mehr als nur Gerät zu kaufen, sondern geht es auch um eine Seite zum Personalrekordierung, aber um ein Fähigkeitsaufbau.
00:37:44: Und genau da sind wir drin.
00:37:46: Und mein Ziel oder im Prinzip meine Aufgabe ist diesen konsequent umzusetzen.
00:37:53: was der Planer geplant hat, der Beschaffer beschafft hat.
00:37:56: Und wenn das dann zum Einsatzbetrieb, also in weiterer Folge meine Verantwortung kommt, dass man dann dieses Gerät effektiv und effizient einsetzen.
00:38:04: Reden wir mal nicht von Beschaffung, sondern von Personal.
00:38:08: Wenn jetzt Interessierte zuhören, welche Arten von Expertise brauchen Sie gerade?
00:38:13: Wer soll sich bei Ihnen melden?
00:38:15: Man müsste eigentlich sagen, wen brauche ich nicht.
00:38:18: Eigentlich kann ich jeden brauchen.
00:38:20: von Fluglotsen, Radarleitoffiziere, Pilotinnen und Piloten, Ärzte und Ärzte.
00:38:25: Ich brauche halt allein hundert Ärzte, also nicht nur wir, sondern das gesamte österreichische Bundesherr.
00:38:30: Ich kann eigentlich alle Personengruppen brauchen, Militärmetologinnen und Metologen.
00:38:36: Also, mir fällt eigentlich nichts ein, wo wir nicht jemandem brauchen.
00:38:38: Vom handwerklichen Beruf bis zum Spezialisierung im Bereich der Elektronik.
00:38:44: Metall verarbeitet in den Fliegerwerften.
00:38:47: Wir bilden auch selber Lehrlinge aus.
00:38:49: Wir rekrutieren aus dieser Personengruppe, haben da sehr erfolgreiche Kooperation mit der ÖBB.
00:38:54: Das läuft perfekt.
00:38:56: Wenn Sie jetzt zwei, drei Meilensteine nennen wollen beim Aufbau der Drohnenabwehr, was würden Sie da angeben wollen?
00:39:04: Ich glaube, der erste große Wurf, den würde ich gar nicht als Meilenstein so ein wesentlich mehr bezeichnen, ist, dass wir überhaupt noch eine Canonenfliegerabwehr haben.
00:39:12: Also sprich eine Zwillingsfliegerabwehrkanone.
00:39:16: Wir haben noch die Mistral, die wir updaten, auch die, wie gesagt, die thirty-fünf Millimeter Kanone.
00:39:23: Und da wird jetzt gerade eine Nutzungsdauerverlängerung unterzogen.
00:39:27: Und vor allem fast schon Weltpremiere, das Skyranger, der auch bei uns als erstes eingeführt wird.
00:39:34: Also damit haben wir im Nah- und Nächstenbereich eine sehr, sehr gute Drohnenabwehr, beziehungsweise bodengeborene Luftabwehr.
00:39:42: Der nächste Schritt wird sicher sein einerseits der Ersatz der aufgegangensten Zielzuweisungsradanlagen im Bereich der Detektion und im Bereich der Effektoren sicher die Medium Range und Long Range Air Defense.
00:39:53: Das ist einmal ein Teilbereich und aus den fliegenden Mitteln ganz wichtig.
00:39:58: einerseits der Advanced Jet Trainer, den wir nicht nur zur Ausbildung verwenden werden, sondern auch für Feuerunterstützung auf der Luft.
00:40:04: Früher bekannt als Jagdbomberfliegerei, was ehrlich ist, echtes.
00:40:08: Dann die schnelle Zielaufklärung und der vierte Teilbereich der Einsatz in der Luftverteidigung in Ergänzung zum Eurofighter.
00:40:15: Und auch das ist jetzt einer der großen Meilensteine Ersatz des Eurofighters durch einen Nachfolger.
00:40:24: gibt es mehrere Möglichkeiten.
00:40:25: Wir werden auf jeden Fall mehr Stück brauchen, weil ich mit fünfzehn Stück kann ich leider nicht über H.V.Y.V.Y Vierundzwanzig Sieben das durchsetzen, über das ganze Jahr.
00:40:32: Sie brauchen zumindest sechsunddreißig überschallfähige Systeme, um die Einsatzbereitschaft entsprechend sicherzustellen.
00:40:40: Ein Meilenstein ist sicher und daran arbeiten wir derzeit den Aufbau der Domäne Weltraum Space.
00:40:48: Das ist keine Fiktion mehr, sondern wir bauen jetzt auch in der Einsatzzentrale Basisraum ein Weltraum-Lagezentrum auf.
00:40:55: Wir sprechen hier auch von Satellitenüberwachung, von Satellitenkommunikation.
00:40:58: Es macht andere Direktionen, aber Space Operations wird Wirklichkeit und Realität im österreichischen Bundesjahr und in den österreichischen Luftschadkräften.
00:41:08: Vielen Dank für das Gespräch.
00:41:09: Sehr gerne.
00:41:10: Glückabgut, Land.
00:41:13: Bei mir steht jetzt der Veranstalter Jürgen Zacharias von Militäraktuell.
00:41:18: Jürgen, was ist so deine Zwischenbilanz dieser Veranstaltung?
00:41:22: Die Zwischenbilanz ist sehr, sehr positiv.
00:41:24: Wir haben im Vorfeld gewusst, dass das Thema ... sehr, sehr wichtig ist.
00:41:29: Die internationalen Meldungen aus den vergangenen Wochen haben das eigentlich gezeigt, Luftrahmverletzungen für Drohnen.
00:41:34: Man sieht, welche entscheidende Rolle Drohnen im Ukraine Krieg spielen, in anderen Konflikten spielen.
00:41:39: Also es war uns klar, dass wir ein Thema hier aufgreifen, das für viele sehr, sehr interessant ist, vor allem mit Blick auf Drohnenabwehr, vor allem auch mit Blick über die Streitkräfte hinaus, was uns beschutzt.
00:41:49: kritische Infrastruktur geht, wo es um den Schutz letztlich auch der Gesellschaft geht und Veranstaltungen.
00:41:54: ein bisschen zu Fußballspielen und Formel I Campus, wo man mittlerweile auch nicht mehr ausschließen kann, dass es mit da einen Vorfälle gibt.
00:42:01: Insofern... sind wir sehr zufrieden, dass wir so ein reiges Interesse aus der Industrie und auch aus den Streitkräften spüren, auch aus anderen Institutionen und Behörden.
00:42:11: Das Field-Beg, das wir bis jetzt bekommen, ist überwiegend positiv und jetzt blickt man nur auf die nächsten paar Stunden, was uns dann noch erwartet und hoffen, dass es so weitergeht wie bis jetzt.
00:42:20: Was ich so bisher rausgehört habe aus den Vorträgen, Drohnen ist das so etwas wie die künftige Terrorwaffe des kleinen Mannes?
00:42:29: Wahrscheinlich kann man es auf das runterbrechen.
00:42:31: Wenn man sieht, wie Anschläge in der Vergangenheit passiert sind, dann wird man die weiter wahrscheinlich sehen.
00:42:38: Wenn man aber daran denkt, durch Szenarien möglich sind, wenn man Drohnen einsetzt.
00:42:43: Der potenzielle Attentäter muss sich nicht exponieren.
00:42:46: Der kann betronen, über Kilometer hinweg wirken, Chaos auslösen, Schäden anrichten, Menschen verletzen oder noch schlimmer, Infrastruktur stören oder sehr stören.
00:42:59: Und da ist so vieles möglich, dass es eigentlich fast noch ein Wunder ist, dass in die Richtung noch nicht viel mehr passiert ist.
00:43:04: Die erste Konferenz dieser Art in Österreich im September, twenty-fünfundzwanzig, bist du nach deinem eigenen Gefühl jetzt genau zum richtigen Zeitpunkt unterwegs?
00:43:17: oder hätte es vielleicht auch schon vor zwei oder drei Jahren Potenzial dafür gegeben?
00:43:21: Es hätte ganz sicher auch schon vor zwei oder drei Jahren Potenzial dafür gegeben.
00:43:25: Diese industrielle Entwicklung, die begleiten wir ja mit unserem Magazin über eigentlich mittlerweile eineinhalb Jahrzehnten, da war schon absehbar, dass in die Richtung einfach ein Thema entsteht.
00:43:37: dass immer wichtiger wird, aber in gesellschaftlichen Breiten ist es tatsächlich, glaube ich, erst jetzt angekommen.
00:43:43: Also mit den Vorfällen in Deutschland ist das ein bisschen früher passiert, wo Berichterstattungen überdronen, die über Kassernen fliegen, in einer Anzahl und Häufigkeit, die wirklich atemberaubend ist.
00:43:55: In Österreich nehmen wir das jetzt ein bisschen zeitverzögert war, aber auch hier gibt es ähnliche Probleme.
00:43:59: Wir sehen die russischen Drohnen, die in dem polnischen Luftraum eingedrungen sind, die an anderen Lufträumen eingedrungen sind, wo es einfach darum geht, abzutesten, wie die Verteidigungsmöglichkeiten ausschauen, wie die Benachrichtigungswege auch schon die Alarmketten funktionieren.
00:44:14: Und da wird das Thömer Drohnen ganz sicher nicht weniger werden.
00:44:18: Wir sind am Punkt der Zeit, aber es hätte auch vor zwei Jahren schon funktionieren.
00:44:22: Eine letzte Frage, was ist deine Botschaft an alle, die diesen Podcast hören, aber nicht bei der Veranstaltung dabei waren?
00:44:30: Ich würde sagen Nachberichte anhören, anschauen, lesen.
00:44:34: Wir haben viele Medien hier bei uns, es wird einiges zum Lesen geben, zum Nachschauen geben, ein bisschen darüber informieren, wie ist das da abgelaufen, vielleicht einfach mit Branchenkollegen sprechen, die hier waren, ein bisschen einen Eintrag schildern lassen.
00:44:48: und dann am Idealsten mit uns Kontakt aufnehmen und überlegen, ob man in dem nächsten Jahr dabei sein will.
00:44:53: Wir überlegen ganz stark, das nächstes Jahr zu wiederholen.
00:44:56: Es wird in die Richtung gehen.
00:44:58: Und da wäre es ganz gut, wenn wir ein, zwei Partner noch mehr an Bord hätten.
00:45:01: Also gerne bei uns einmal durchrufen und Bescheid geben.
00:45:06: Vielen Dank.
00:45:08: Danke auch.
00:45:10: Bei mir ist nun Botschafter der Republik Kroatien, Daniel Lundschitz.
00:45:14: Herzlich willkommen hier bei der Dronevation in Defense.
00:45:17: Herzlich willkommen.
00:45:19: Herzlichen Dank für den Willkommens-Gruß, dass ich hier sein kann und dass wir auch das Gespräch hier führen können.
00:45:27: Was nehmen Sie denn aus der ersten Stunde mit nach den ersten vier Keynotes hier bei der Veranstaltung?
00:45:34: Also ich glaube, dass in erster Linie ist es eigentlich ein Wink mit dem Zaunfall, dass wir wirklich jetzt noch intensiver unsere Verteidigung Also Verteidigungssysteme ausbauen müssen, das vor allem in Zukunft auch die KI eine ganz große Rolle spielen wird, dass es die gebunden Systeme sein müssen, nicht die Einzelsysteme.
00:46:00: Und ich glaube hier, was auch die Republik Österreich, das ist ja auch hier im Vortrag zum Vorschein gekommen ist, dass wir die die bodengebundene Luftverteidigung gerade im Hinblick auf die Drohnabwehr ausbauen müssen und auch Innovationen zulassen müssen und uns dahin bewegen können, dass wir mit verschiedenen Systemen einfach die Luftverteidigung hier gewährleisten können, weil das wird sicherlich in Zukunft eine der großen Herausforderungen sein.
00:46:29: Was gibt es in Inkroatien Neues hinsichtlich der Luftverteidigung?
00:46:33: Also ohne auf die einzelnen Systeme einzugehen, der kroatische Staat oder das Verteidigungsministerium hat auch seinen Budget erhöht.
00:46:44: Also wir sind jetzt natürlich in erster Linie das Allerneuste.
00:46:49: Wir wollen also auch entsprechende Fregatten jetzt kaufen und nicht kaufen, sondern bauen lassen.
00:46:56: Das ist aber ein Prozess von einigen Jahren.
00:46:59: Wir haben unsere Bodenruppen natürlich verstärkt und der Luftverteidigung verschiedener Raketensysteme.
00:47:05: Hier haben wir uns gerade im Hinblick auf den Kauf der Rafal, haben wir uns auch auf unsere französischen Freunde hier etwas konzentriert.
00:47:13: Das wird sicherlich in den nächsten Monaten oder Jahren auch ausgebaut werden.
00:47:18: Was die Drohnen-Kampftechnik und so, da denke ich mir, dass Kroatien hier auch ein gutes Vorbild oder auch gut was vorzeigen kann, so dass wir das mit unserer Landesverteidigung in Kroatien zu ernst nehmen und ich denke mir, dass wir auch diesen ja zwei Prozent des Budget haben wir mit zwei Komma Null drei etwas überschritten, aber es werden bestimmt in den nächsten nächsten Monaten und Jahren wird das natürlich Ziel muss sein, diese fünf Prozent wie auch immer.
00:47:53: dass wir die hochfahren.
00:47:54: Und es wird notwendig sein, nicht nur in Kroatien, sondern überall.
00:47:58: Also die neue Weltordnung, von denen hier und da gesprochen wird, die wird umgesetzt werden mit Sicherheit durch autokratische Systeme, gewalttätige Systeme.
00:48:09: Und da müssen wir als liberale Demokratie auf jeden Fall unsere Stirnbieten auch bereit sein, unsere Werte auch zu verteidigen.
00:48:17: Vielen Dank, Herr Botschafter.
00:48:18: Vielen herzlichen Dank für das Interview.
00:48:22: Meine Gesprächspartnerin jetzt ist Eva Maria Kern, Professorin und Präsidentin der Universität der Bundeswehr in München.
00:48:30: Und meine erste Frage wäre jetzt, was nehmen Sie aus der Diskussion mit, an der Sie gerade Teil genommen haben?
00:48:37: Wir haben uns ja in der Diskussion unterhalten, wie man Innovationen in die Streitkräfte bringt, insbesondere im Kontext von Drohnen.
00:48:45: Und ich nehme erstens mit, dass die Perspektiven der Teilenehmenden sich sehr, sehr gut ergänzt haben.
00:48:51: Zweitens, dass das Innovations-Ökosystem zusammenwirken muss, dass getestet werden muss, dass mit den Bedarfträger gesprochen werden muss und dass die relevanten Innovationsakteure zusammengebracht werden müssen, damit dann tatsächlich eine brauchbare Innovation mit entsprechenden Nutzen und entsprechender Wirkung entstehen können.
00:49:12: Bei Ihnen an der Universität der Bundeswehr in München gibt es jetzt Heuer auch wirklich gute Infrastruktur für Innovationen und Startups, die an und mit den Streitkräften zusammenwirken.
00:49:25: Diesen Accelerator, der auch im Rahmen eines NATO-Programms funktioniert, das haben Sie kurz dargestellt.
00:49:34: Was kann man davon für Österreich lernen?
00:49:38: Um den NATO-Diana Accelerator kurz darzustellen, es geht einfach darum, dass im Rahmen dieses NATO-Diana Accelerators Programms, wir sind der derdeute NATO Accelerator Palladion, dass man Startups im Dual News Bereich dazu befähigt, Produkte und Dienstleistungen für die Anwendungsdomäne Sicherheit und Verteidigung entsprechend zu entwickeln.
00:50:04: Das heißt, Start-ups werden mit der Anwendungsdomäne Sicherheit und Verteidigung zusammengebracht, mit den relevanten Akteuren.
00:50:11: Bekommen Informationen zu den Rahmenbedingungen, können sich hier entsprechend miteinander vernetzen, um so tatsächlich adäquate Produkte entwickeln zu können.
00:50:24: Ich denke, in Österreich kann man die Dinge exakt so umsetzen.
00:50:29: Man bräuchte allerdings die Verbindung zu Bundesher.
00:50:32: Man bräuchte die entsprechenden Firmen, die im Rüstungsbereich tätig sind und Universitäten, die sich hier in diesem Kontext mit den Technologien auseinandersetzen.
00:50:43: Was uns vielleicht von den österreichischen Universitäten unterscheidet, ist, dass wir eine Universität der Bundeswehr sind und diesen Zugang tatsächlich zum Bedarfsträger direkt haben.
00:50:55: Und hier müsste man in Österreich eben einen Weg finden, wie diese Verbindung entsprechend aufgebaut und verstätigt werden kann.
00:51:01: Wie geht es jetzt mit dem Accelerator weiter?
00:51:04: Mehr Unternehmen, intensivere Betreuung, auf wie lange ist das angelegt?
00:51:09: Das ist bis dato nicht zeitlich befristet.
00:51:12: Es geht in die zweite Runde.
00:51:14: Wir werden von der NATO mehr Start-ups zugewiesen bekommen, weil sich herausgestellt hat, dass die Universität der Bundeswehr München ein idealer Standort ist, nicht nur durch die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen, sondern auch durch die umfassende Vernetzung im Münchner Raum, wo ein entsprechendes Ökosystem der Sicherheit und Verteidigung besteht, aufgebaut wird, sich weiterentwickelt und auch politisch sehr stark unterstützt wird.
00:51:38: Vielen Dank für das Gespräch.
00:51:39: Danke, vielen Dank.
00:51:41: Und wir dürfen uns bei Thomas Gäuser bedanken, dass er uns für diese Podcast-Folge so viele Eindrücke von der Veranstaltung mitgenommen hat.
00:51:50: An dieser Stelle auch ein Hinweis auf Thomas Gäusers Podcast Sicherheitsbewusst, den wir übrigens auch in den Show Notes verlinken.
00:51:59: Wer noch mehr über Dronation und Defense im Nachhinein wissen möchte, der schaut am besten auf Militäraktuell.at vorbei, wo es viele Beiträge, inklusive Videos und Interviews vom Event gibt.
00:52:12: Bis zum nächsten Mal und auf Wiederhören!
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